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Tanzen in Perfektion: Andreas Rutz und Sabine Seibl
Foto: Christine Wid |
Kornwestheim. Auch die Tanzwütigen haben
ihren besonderen Tag. lm Tanzsportclub
Solitude haben sie sich am Sonntag
zu einem ,,Tag des Tanzens" getroffen:
Beim Tag der offenen Tür gab es Tanzvorführungen
und Workshops, die zum Mittanzen einluden.
Von Kathrin Volpert
Bereits auf dem Gehsteig vor dem Tanzsportclub
in der Stammheimer Straße sah man ein
kleines Mädchen mit vor Freude strahlenden
Augen im rosa Kleidchen Tanzschritte hüpfen
und fast einen Spagat hinlegen. Es war der
Tag des Tanzens, und das Motto ,,Tanzen tut
Deutschland gut" scheint sich auch in Kornwestheim
zu bewahrheiten. Am Sonntag lud
der Tanzsportclub Solitude zu einem Tag der
offenen Tür in die Räume in der Stammheimer
Straße ein.
Überall wimmelte es vor großen und
kleinen Tänzerinnen und Tänzern. Christina
Aguileras Ohrwurm ,,Car Wash" dröhnte
durch die Hallen. Dazu schwangen die jungen
Tänzerinnen der Kindersportschule gekonnt
die Hüften. Ganz professionell ging es
bei den Tanzaufführungen der Turnierpaare
zu: Andreas Rutz und Sabine Seibl sowie
Sascha Schaller und Nicole Pilz führten vor,
was sich mit Talent und Training im Tanzsport
erreichen lässt.
Besonderen Beifall erhielt auch das
jüngste Turnierpaar. Gerade mal neun Jahre
alt sind Elisabetta Eramo und Danny Rannone.
Sie hatten ihren ersten Auftritt als Paar
und waren entsprechend stolz. ,,Mit dem Tag
der offenen Tür wollen wir unseren Tänzern
eine Möglichkeit zum Auftritt geben und
Interessierte einladen, bei uns mitzumachen",
erklärte Sigrid Nothofer vom TSC Solitude.
Deshalb achte man darauf, immer etwas
anzubieten, das Tanzinteressierte dazu
animiert, selbst aktiv zu werden. In diesem
Jahr wurde ein Mitmach-Tanzworkshop in
das Programm zum Tag des Tanzens eingebaut.
Bei dem Workshop wurde auch dem
Laien erklärt, wie man das Tanzbein zum
Beispiel beim Discofox richtig schwingt. ,,Leider
sind die Leute schwer zu motivieren und
genieren sich erst einmal sehr", bedauerte
Vorstand Ingo Mager.
Um einen lockeren Einstieg ins Tanzen zu
bieten, hatten sich die Veranstalter des TSC
am Sonntag zusätzlich für einen Trimmtanz-
Workshop entschieden.,,Hauptsache, die
Menschen bewegen sich", fasste Sigrid Nothofer
das Konzept zusammen. Beim Trimmtanzen
geht es darum, sich 15 Minuten lang
ununterbrochen zur Musik zu bewegen. Besonderes
tänzerisches Können ist dazu nicht nötig. Der
Kurs fiel jedoch wegen mangelnder Teilnahme aus.
,,Die meisten Kornwestheimer fühlen sich für diese
Herausforderung wohl einfach nicht fit genug",
scherzte der Vorstand Ingo Mager.
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