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(Kornwestheimer Zeitung vom 5.11.2007) | ||
Auf Zögern folgt Begeisterung | ||
Tag der offenen Tür des Tanzsportclubs Solitude führt in die Welt von Tango,
Cha-Cha-Cha und Paso doble Kornwestheim. "Wir haben weder Kosten noch Mtihen gescheut", sagt Sabine Zachar vom TSC Solitude. In der Tat: ob zuschauen oder selbst das Tanzbein schwingen - den 150 Besuchem wurde beim Tag der offenen Tür in der Stammheimer Shaße eine Menge geboten. Von Stefanie Köhler Munter versucht Tanztrainer Thomas Cieslik die Damen und Herren um ihn herum zum Tanzen zu bewegen. "Da können Sie sehen, wie leicht es ist zu tanzen", animiert er das Publikum. Ausgelassen haben die Mädchen und Jungen von der Kindersportschule eben noch selbst das Tanzbein geschwungen und frohlich gezeigt, was sie in der rhythmischen Früherziehung alles gelernt haben. Nun sollen es ihnen die Erwachsenen, vornehmlich ihre Eltern, gleichtun. Nur zögernd steht ein Paar auf und platziert sich in der Mitte des Raumes. Dann erheben sich noch weitere Zuschauer, bis Cieslik schließlich beginnt, seinen Tänzem die Schritte des Cha-Cha-Cha beizubringen. Und siehe da: Nach kurzer Zeit gleiten die Damen und Herren begeistert über die Tanzfläche. Zufrieden schauen sich Sabine Zachar und Ingo Mager um. Neue Mitglieder zu werben stehe im Vordergrund beim Tag der offenen Tür, erklärt Mager. "Aber wir möchten auch zeigen, was man bei uns lernen und vertiefen kann, überhaupt, was man alles tanzen kann." Derzeit bringen sieben Übungsleiter und Trainer rund 70 Mitgliedern zumeist Standard- und lateinamerikanische Tänze bei. "Wir sind jederzeit bereit, interessierte Tänzer aufzunehmen", betont Ingo Mager. Der Einstieg sei völlig einfach, egal, wie viel Tanzerfahrung man besäße. "Auf neue Mitglieder wird immer Rücksicht genommen", meint Mager. Die Anzahl der Turnierpaare sei mit vier "klein, aber fein", erklärt Sabine Zachar. Allerdings liege es dem TSC am Herzen, den Turniertanz auf- und auszubauen. "Junge Tänzer sprechen wir immer an, ob sie denn nicht Interesse hätten, Tunriere zu tanzen", sagt Mager. Seine Kollegin fügt lachend hinzu: "Wir freuen uns über jedes neue Paar, und der Fanclub reist bei den jetzigen Paaren immer mit." Weil ihnen Turniertanz zu zeitaufwendig und zu anstrengend sei, sie es aber lieben, das Tanzbernzu schwingen, nehmen Heike und Michael Glora aus Markgröningen regehmäßig Unterricht in der Breitensportgruppe und nutzen zusätzlich das freie Training immer dienstags. "Tanzen ist etwas, das wir als Paar zusammen machen können", sagt Heike Glora. "Als wir uns nach einem Verein umgeschaut haben, sind wir beim TSC fündig geworden", erzählt ihr Ehemann Michael. Besonders gefalle ihm die Ausgewogenheit zwischen der sportlichen Betätigung und der gesellschaftlichen Komponente. |